Tiergestützte Therapie – Medium Pferd

Maja – Haflinger-Stute
geb. 1995
ausgebildetes Schulpferd

Hannah – Shire-Horse-Mix
geb. 2014
noch in der Ausbildung

Man weiß, dass sich das Pferd gut als Therapiebegleiter und Freund eignet, weil es selten gegen seine eigene Natur handelt und in seiner Lebendigkeit ganz klare Abläufe widerspiegelt. Durch die Kontakt-aufnahme mit dem Pferd und dessen Reaktion lernt der Mensch/das Kind die Natur des Pferdes zu akzeptieren und sich damit auseinanderzusetzen. Es erhält auf sein Verhalten, nicht auf seine optische Erscheinung, eine klare Antwort vom Pferd. Das Kind erlernt soziale Kompetenzen. Dabei sind wir aber auch auf die Akzeptanz

des Pferdes angewiesen, die uns das Pferd entgegenbringt. Aufgrund seiner Konstitution ist das Pferd auch bei motorischen Problemen (wie bei SHT, MS, Schlaganfall uvm.) eine große therapeutische Unterstützung. Der Pferderücken bewegt sich dreidimesional in einem gleichmäßigen Rhythmus. Durch diesen Bewegungsrhythmus des Pferdes werden die Gleichgewichtsreaktionen des Reiters geschult.

Geht das Pferd im Schritt, entsprechen die Bewegungsimpulse und Schwingungen dem normalen Gangbild des Menschen. Die Wärme und Bewegung des Pferderückens wirkt unterstützend auf die Tonusregulation und Dehnung, insbesondere der Beinmuskulatur.

Wirkungen und Ziele der Ergotherapie mit dem Pferd sind:

  • Förderung des Gleichgewichts und der Gleichgewichtsreaktionen

  • Verbesserung der Körperwahrnehmung, Körperschema und Körpererlebenpsychosoziale und emotionale Kompetenzen

  • Verbesserung des Befindens und der Aufmerksamkeit

  • Regulation des Muskeltonus, der Atmung und der Herzkreislauftätigkeit

Tiergestütztes Arbeiten mit Geflügel

Maria – „Braune“
geb. 2015

Paula – Sperber – Huhn
geb. 2015

Einsatz von gefiederten Nutztieren bietet vielfältige Therapiemöglichkeiten

Der Einsatz von Geflügel in der Tiergestützten Therapie und Pädagogik sorgt immer wieder für Erstaunen. Denn Hühner, Gänse und Enten sind als Therapietiere längst nicht so etabliert wie etwa Hunde, Katzen oder Meerschweinchen.

Dabei bietet das Federvieh auch vielfältige Einsatzmöglichkeiten vor allem in der therapeutischen Arbeit mit Senioren und Kindern.

Durch den Kontakt zum lebendigen Tier können Themen wie artgerechte Haltung und Umgang mit den Tieren leichter gelehrt werden.

Insgesamt ermöglichen Hühner, Enten und Gänse verschiedenste Anregungen für die Sinne: Sie gackern oder schnattern und lassen sich bereitwilliger als vielfach vermutet berühren und streicheln. Mit diesem breiten Spektrum an interessanten Reizen sind sie Meerschweinchen und Co. oft überlegen.

Tiergestützte Therapie – Andere Helfer

Achatschnecken

In unser Praxis gibt es seid 06/2019 Achatschnecken. Die Tiere werden zum beobachten für Kinder genutzt, aber auch unsere grossen Patienten, finden sie total interessant. Sie sind noch nicht ganz ausgewachsen, deshalb dürfen die „Kleinen“ noch nicht in der Thearpie eingesetzt werden. In ein paar Monaten werden wir sie in die Einheiten mit einbeziehen.

Diese Tiere lassen sich super beobachten, füttern, duschen oder streicheln.

Maja – Haflinger-Stute
geb. 1995
ausgebildetes Schulpferd

Unsere anderen tierischen Helfer